Auch die ethische Argumentation des Veganismus leuchtete mir ein und überzeugte mich mit der Zeit. Für mich ist es besser, auf Tierleid und -sterben, das einem selbst als unnötig erscheint, zu verzichten.
Warum ich als schwerkranker Veganer aus gesundheitlichen und ethischen Gründen vegan lebe, hat tatsächlich mehrere Anlässe.
Heute sehe ich das etwas anders. Am Ende ist es für mich persönlich nicht mehr entscheidend, ob das Tier einen halben oder sogar einen ganzen Quadratmeter Platz zugesprochen bekommt. Denn die Hauptprobleme bleiben auch in einem Bio-Betrieb erhalten. Die Tiere werden aufgezogen, um am Ende für unseren Genuss geschlachtet zu werden. Kälber werden von ihrer Mutter getrennt, Kühe werden für die Milchproduktion von Menschenhand vergewaltigt und den ganzen Lebensweg über gequält. Wie mit Tieren umgegangen wird, wusste ich in diesem Ausmaße nicht. Mich haben die Bilder der Dominion Dokumentation schockiert. Wie intelligent Schweine und andere Nutztiere und wie ausgeprägt deren Bewusstsein und Emotionen, wie zum Beispiel Angst und Schmerzen zu empfinden sind, war mir lange nicht bewusst. Doch leider ist das nicht so. Schweine und andere Tiere, die wir verspeisen, haben vergleichbare kognitive Fähigkeiten und Denkstrukturen, wie ein Kleinkind. Sie verstehen und fühlen also eine Menge und wissen ganz genau, wenn sie auf dem Weg zum Schlachter sind, dass sie bald sterben werden und verstehen es auch, wenn ihre Familien neben ihnen geschlachtet werden.
Am Ende muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, wie er sich ernährt. Jeder Mensch hat die Freiheit sich so zu ernähren wie er möchte. Dennoch haben die genannten Problematiken mich persönlich dazu bewogen, vegan zu bleiben. Vor allem für meine Gesundheit, das Klima und auch weil ich es allgemein richtig finde.
Im Juli 2022 entwickelte sich bei mir eine periorale Dermatitis, die ich mit meinem Fleisch- und gelegentlichen Zuckerkonsum (Fruchtzucker) in Verbindung brachte. Immer wenn ich mich davon ernährte, nahm ich eine Verschlechterung des Hautproblems wahr. Schließlich entschied ich mich auf Tierprodukte und Fruchtzucker vorübergehend zu verzichten. Ich dachte, dass es sich unheimlich schwer gestalten würde. Aber es fiel mir tatsächlich ziemlich leicht, darauf zu verzichten. Bis Weihnachten machte ich 3 Ausnahmen. Einmal aß ich Krabben in einem Restaurant. Und zwei mal ernährte ich mich vegetarisch, also einmal Käse und ein weiteres Mal verwendete ich Eier, um eine Tortilla de patatas zuzubereiten. Ich informierte mich generell etwas mehr über die ethischen Hintergründe und letztendlich überzeugten mich die Argumente von Tierrechtsaktivisten und der Dominion Dokumentation. Man könnte also sagen, ich bin wegen meiner Gesundheit vegan geworden. Nun aber spielen auch die ethischen Gründen eine wichtige Rolle.
Meine Aufgabe war es also zu lernen, Fleisch und Tiere nicht als Genussmittel, sondern als Lebewesen wahrzunehmen, die genau wie wir Menschen am Leben bleiben möchten. Denn was für mich kein Essen ist, das esse ich natürlich auch nicht. Und als Zweites war es für mich persönlich wichtig, eine Lösung für meinen Kalorienhaushalt zu finden. Ich dachte, das wäre schwierig bis unmöglich. Doch als ich mich etwas mit pflanzlicher Ernährung auseinandergesetzt habe, wurde mir schnell bewusst, dass man auch als Veganer schnell und gesund zunehmen kann. Im verlinkten "Gesund und Vegan Zunehmen Artikel” kannst Du dich an zwei gesunden Rezepten orientieren, wie Du schnell und vegan zunehmen oder zumindest das Gewicht halten kannst. Weitere vegane Rezepte für CED Erkrankte sind zum Beispiel meine Möhrensuppe, Dinkel Smootie und das Dinkel Frühstück. Aber auch ein geriebener Apfel für Zwischendurch ist nicht verkehrt. Als Cannabis Patient machte ich bereits viele positive Cannabis Erfahrungen mit medizinischem Cannabis, aber auch mit CBD Öl Vollspektrum und CBD Öl Gold Produkten. In meinem Shop findest Du zum Beispiel Made in Germany CBD Öl 3 Prozent und CBD Öl 5 Prozent mit vollem Spektrum. Aber auch ein goldenes CBD Öl 10 Prozent, das einer Cannabis Decarboxylierung unterzogen wurde.
Nun lebe ich bereits seit Juli 2022 vegan und was soll ich sagen… Ich habe es nicht bereut. Ich fühle mich gesünder und meine Hautprobleme sind zurückgegangen. Ich habe das Gefühl, etwas Gutes für die Umwelt und auch für unsere tierischen Mitbewohner zu erwirken. In meinem Kopf hat sich manifestiert, dass Tiere kein Essen sind, sondern Lebewesen, die wie wir Menschen leben und gut behandelt werden möchten. Tatsächlich habe ich es geschafft, obwohl ich auf Fleisch als Genussmittel verzichte, weiterhin zuzunehmen. Wie sich mein Gewicht weiter entwickelt, werde ich in diesem Artikel immer wieder updaten. Mir ist wichtig zu betonen, dass jeder Mensch selbst entscheiden sollte, was er isst und welche Maßstäbe er an sein Essen setzt. Verbote lehne ich ab, viel mehr bin ich ein Anhänger der Überzeugung. Ich finde es richtig, wenn Menschen sich bewusst für eine vegane Lebensweise entscheiden. Denn für mich persönlich sind die ethischen Hintergründe, auf Tierprodukte zu verzichten, einleuchtend und richtig.
Jetzt bist Du in der Kommentarspalte gefragt. Bist Du bereits Veganer oder lebst und ernährst Dich vegetarisch? Falls ja, was waren Deine entscheidenden Beweggründe dich dafür zu entscheiden? Oder was hält dich auf Veganer zu werden? Gerne können wir in der Kommentarspalte darüber sprchen. Ich freue mich auf Deine Meinung.