Ob CBD Öl bei Depressionen oder gegen depressive Verstimmungen hilft, ist eine wichtige Frage, der wir heute nachgehen werden. Als Morbus Crohn Patient mit einem stark ausgeprägten Krankheitsverlauf, weiß ich genau wie es ist, mental nicht mehr weiter zu wissen. Aufgrund dessen, dass man immer wieder im Internet liest, dass CBD Öl gegen Depressionen oder mentale Schwäche helfen kann, war selbstverständlich auch ich daran interessiert, die Hanföl Wirkung auf die Psyche auszuprobieren. Über sieben Jahre lang litt ich unter schwer aushaltbaren Symptomen, die mein Leben weitestgehend einschränkten und mein geregeltes Arbeits- und Privatleben zum Erliegen brachten.
Zusätzlich war ich in diesen sieben Jahren auf Medikamente angewiesen, die mit starken Nebenwirkungen verbunden sind. Das wären zum Beispiel Kortison, Zäpfchen, magensaftresistente Tabletten und Immunsuppressiva, die das Immunsystem herabsetzen und einen anfällig für viele Krankheiten machen. Und als das alles in Kombination nicht mehr half, erweiterten monoklonale Antikörper, die die Krebswahrscheinlichkeit deutlich erhöhen, meine verhasste Medikation.
Mit jedem neuen Krankheitsjahr wurden die Symptome schlimmer. War ich zu Beginn noch der Meinung, ich würde die Krankheit mental unbeschadet ertragen, wurde mir mit den Jahren klar, dass zwanzig bis dreißig blutige Durchfälle am Tag, konstant starke Krämpfe und Schmerzen, der massive Gewichtsverlust und die körperliche Schwäche, auch bei mir nicht spurlos vorbei gehen werden. Ich musste meine Ausbildung abbrechen, die Krankheit wurde trotz starker Medikamente immer unerträglicher.
Ich konnte das Haus nicht mehr verlassen und war aufs Bett, das Krankenhaus und meine Toilette beschränkt. Als dann selbst die monoklonalen Antikörper aufhörten zu wirken, stand ich endgültig vor dem Scherbenhaufen meines mittlerweile bitter schmeckenden Lebens. So früh bereits medikamentös austherapiert zu sein, fühlte sich überhaupt nicht gut an. Meine Krankheit hatte definitiv an Einfluss auf meine Erkrankung gewonnen.
Enttäuscht von der mangelnden Wirkung meiner Medikamente, probierte ich mich verstärkt mit Naturstoffen aus. Ich versuchte mich an allen Naturstoffen, die mir bekannt waren, und las natürlich auch viel im Internet. Das meiste half natürlich nicht gegen meine Darmprobleme. Einzelne Dinge aber schon, von denen ich auch in meinem Blog berichte. Weihrauch ist zum Beispiel einer der Naturstoffe, die mir wunderbar bei meinen Darmproblemen helfen und die ich bis heute täglich einnehme. Irgendwann probierte ich CBD Öl gegen Depressionen, bzw gegen meine mentalen Verstimmungen und ich war tatsächlich sehr zufrieden mit der Wirkung.
Ich nahm ein CBD Öl Vollspektrum, ein CBD Öl 3 Prozent. Schnell spürte ich eine Erleichterung meiner Psyche. Ob es sich dabei um eine Art Placeboeffekt handelt kann ich nicht genau sagen. Aber es fühlte sich so an, dass ich meine Krankheit besser hinnehmen konnte. Ich hatte also das starke Gefühl, dass mir CBD Öl bei Depressionen, bzw bei schlechter Laune helfen kann. Auch heute noch nehme ich täglich Cannabidiol (CBD) zu mir.
Die CBD Dosierung und Einnahme erhöhte ich allerdings nach einer Weile mit dem CBD Öl 5 und manchmal auch mit dem CBD Öl 10 Prozent. Während das 3 % und 5 prozentige Öl Vollspektrum Öle sind, ist das 10 Prozentige ein CBD Öl Gold, welches einer Decarboxylierung unterzogen wurde. Mittlerweile habe ich meine Erkrankung mit Cannabis-Wirkstoffen (THC & CBD) in den Griff bekommen. Meiner Psyche geht es seitdem spürbar und für andere sichtlich besser. Immer wenn meine Symptome etwas stärker werden als sonst, erhöhe ich den CBD Anteil meiner Cannabis Dosierung.
Seien wir doch mal ehrlich. Jeder kennt es. Mal fühlt man sich etwas abgeschlagen vom vielen Stress bei der Arbeit oder anderen privaten Problemen, die einfach mal vorkommen können. Manchmal fühlt man sich einfach nicht 100 % fit, eine Krankheit macht einem zu schaffen. Selten jedoch ereilen uns auch mal Schicksalschläge, die wir nicht vorhersehen oder vermeiden können und die selbstverständlich im Stande sind, einen Einfluss auf unsere Psyche auszulösen. Sollte es Dir auch mal so ergehen, dann empfehle ich Dir, THC etwas zu reduzieren und CBD / Cannabidiol Tee / Blüten oder CBD Öl deutlich zu erhöhen. Falls Du Cannabispatient werden willst, findest Du in diesem YouTube-Video viele hilfreiche Tipps und Voraussetzungen.
Anfang Mai 2023 ist ein mir sehr wichtiger alter Schulfreund gestorben, mit dem ich besonders in den letzten Jahren wieder mehr Zeit verbrachte und mit dem ich eine intensive Kindheits- und Jugendgeschichte teile. Sein Tod traf mich völlig unerwartet und emotional ziemlich hart. Ich fühlte mich wegen den speziellen und schrecklichen Umständen seines Todes selbst bis vor einigen Tagen noch spürbar angeschlagen, matt und antriebslos. Zum Glück kommt sowas nicht oft vor, auch wenn mich dennoch schon einige familiäre Schicksalsschläge ereilten.
Zum Beispiel die Todesfälle meines Onkels und meiner Tante an Krebs und Corona. Aber selbstverständlich sind hier vor allem auch die mehreren Krebserkrankungen meiner Eltern zu erwähnen. In solchen Fällen reduziere ich meistens meine THC- und erhöhe meine CBD-Dosierung deutlich. Für meinen Teil kann ich definitiv sagen, dass ich damit besser zurecht- und schneller wieder auf die Beine komme. Insbesondere schaffe ich mit der stärkeren CBD- und THC-Kombination, einen ausgeprägten Schub zu verhindern, der mich früher in meiner aktivieren Morbus Crohn Phase definitiv plagen und ziemlich nerven würde.
Selbstverständlich genügen mir meine individuellen und subjektiven Erfahrungen mit CBD Öl für meine Psyche und mentalen Verstimmungen nicht, um eine Antwort auf die Frage zu geben, ob CBD Öl bei Depressionen hilft. Deswegen schauen wir uns jetzt auch noch CBD gegen Depressionen Studien an. Vielleicht können ja diese Studien eine klare Antwort geben. Denn was die Wissenschaft zu CBD Öl gegen Depressionen sagt, ist schließlich durchaus von Bedeutung. Und letztendlich sagen diese Studien auch viel mehr aus als meine persönlichen Cannabis Erfahrungen.