Seit einigen Jahren interessiert sich die Forschung für THC und CBD Studien. Doch schon seit Jahrhunderten sollen Menschen Cannabis-Wirkstoffe gegen Epilepsie eingesetzt haben. Seit einigen Jahren steigt besonders stark das Interesse am Wirkstoff Cannabidiol (CBD). Vor allem auch aufgrund entkrampfenden und schmerzstillenden Wirkungen, die eintreten können. Einige CBD Studien beschäftigen sich mit der Frage, ob bei Epilepsie CBD Sinn macht. Mit erstaunlichen Ergebnissen. Im Oktober 2017 kam von mehreren eine CBD Studien zu dem Ergebnis, dass bei über 50% der Teilnehmer eine Reduzierung der Anfälle eintrat. Oft sogar ein vollständiges Ausbleiben der Symptome. Eine Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität wurde messbar.
2018 beschäftigte sich eine Studie mit Cannabis Extraktionen. Und zwar an Kindern. Das Verhältnis von THC und CBD lag bei 20 zu 1. 56% der Teilnehmer bemerkten eine Reduktion ihrer Anfälle. Wichtig wäre hierbei zu erwähnen, dass die Studie abgebrochen wurde. Denn bei knapp der Hälfte der Patienten, genau genommen 46% traten unerwünschte Nebenwirkungen auf. Die Studie kam zum Ergebnis, dass besonders CBD Potential aufweist Anfälle zu reduzieren. Man könnte den Nebenwirkungen des THC geschuldet annehmen, dass besonders hochdosiertes Cannabidiol Sinn machen könnte. Auch weil CBD in der Lage ist Nebenwirkungen des THC zu reduzieren. Weitere CBD Studien müssen klären, in wie weit sich ein höherer CBD Gehalt auf die Ergebnisse auswirken.
Weitere THC Studien untersuchten, ob pharmazeutisches Cannabis eine Alternative zu gängigen Therapien sein könnte. Teilnehmer waren Erkrankte, die aufgrund mittleren oder schweren motorischen Störungen schwere Alltagseinschränkungen ertragen. Die Frage der Alternative galt es aufzuklären. Denn es gibt bisher nur begrenzt Therapiemöglichkeiten. Erstaunliche Ergebnisse wurden festgestellt. Signifikante Verbesserungen gab es bei Dystonie und Schlafbeschwerden. Bei Spastiken und der Lebensqualität. Und das Erfreuliche, auch noch bei allen Probanden. Bei der großen Mehrheit blieben Nebenwirkungen aus. Unerwünschte Wirkungen waren äußerst selten. Leichte THC Formulierungen und eine CBD Öl 5 % Lösung wurden verwendet. Auch hier könnten wir daraus schließen, dass der Wirkstoff THC einer der primären Gründe für unerwünschte Nebenwirkungen darstellt.
Seit Jahrtausenden findet Cannabis bei Schmerzen Verwendung in unterschiedlichen Kulturkreisen. Aufgrund des Umstandes, dass neuropathische Schmerzen schwierig zu behandeln sind, scheint es unumgänglich Alternativen zu finden, die nebenwirkungsarm Ergebnisse erzielen. 2018 wurde in einer randomisierten Studie versucht zu klären, ob THC Einfluss auf die Schmerzen auslöst. Aufgrund der schmerzstillenden Effekte, die eingetreten sind, könnte medizinischen Cannabis eine Alternative zu herkömmlichen Medikamenten sein. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass die Pflanze eine vergleichbare Wirkung erzielt. Die ähnlich verträglich sind, wie im Handel erhältliche Medikamente. Eine verfeinerte Wirkung kann bei optimierten Cannabinoiden Verhältnis erzielt werden.
Bei der Eindämmung von Drogenrückfällen findet CBD wegen der anti psychoaktiven Wirkung wachsende Beachtung. 2018 wurde in einer CBD Studie untersucht, wie groß das Potential im Kampf gegen die Sucht ist. Die Tests wurden an Alkohol- und Kokain abhängigen Ratten erprobt. Innerhalb 7 Tage wurde in 24 Stunden Intervallen CBD verabreicht. CBD reduzierte Stresszustände, hypnotische Zustände und die aktive Suche nach Drogen. Das Erstaunliche, trotz des Ergebnisses, dass der Wirkstoff CBD lediglich 3 Tage im Blut und Gehirn nachweisbar blieb, hielt die Wirkung bis zu 5 Monaten aktiv. Die durch den Alkohol ausgelöste Impulsivität wurde verhindert und Angstzustände reduziert. Die Ergebnisse der Studie legen nahe, dass Cannabidiol auch bei kurzfristiger Anwendung Potential in der Eindämmung von Süchten haben könnte. Doch nicht nur in der Bekämpfung harter Drogen, auch bei einer alltäglichen und gesellschaftlich anerkannten Sucht steigt die Beachtung. Der Reduktion der Tabak-Sucht.
Weitere CBD Studien müssen klären, ob sich diese Ergebnisse auf den Menschen übertragen lassen
In einer placebokontrollierten Pilotstudie des Jahres 2013 beschäftigten sich die Forscher mit dem Potential von CBD bei der Tabak-Sucht-Entwöhnung. Die Probanden mussten immer CBD dampfen verwenden, wenn das Verlangen nach Tabak bemerkbar wurde. Bei den Placebo-Probanden wurde keine Reduktion des Tabakkonsums erkennbar. Die Teilnehmer, die CBD konsumierten, reduzierten den Tabakkonsum durchschnittlich um 40%. Da nur wenige Probanden teilnahmen sind mehr Untersuchungen notwendig. Die bisherigen CBD Studien zur Sucht können allerdings schon mal als positiv eingestuft werden.
Eine oft wiederholte und heiß diskutierte Frage. Hat Cannabis Einfluss auf die Intelligenz? Oft wird gewarnt, dass Cannabis in der Jugend massive Schädigungen bei der Intelligenz ausrichten kann. Eine Studie des Jahres 2016 sieht das anders. Und macht sogar andere Drogen mit verantwortlich. Die Studie untersuchte, ob sich Verbindungen zwischen THC und dem Bildungsniveau belegen lassen. Es wurden keine Zusammenhänge messbar. Aber ein Zusammenhang zwischen Tabakkonsum und dem Bildungsniveau wurde nachgewiesen. Auch wenn THC Konsum ausgeschlossen werden konnte.
Neben den wichtigen THC und CBD Studien, sollte man sich aber auch mit der CBD Tropfen Dosierung beschäftigen. Denn hier gibt es wie bei CBD Studien unterschiedlichste Faktoren, die beachtet werden sollten.