Seit Jahren entwickelt sich die Vaporizer-Szene weiter und nimmt stetig einen populäreren Part in der Hanfszene ein. Mittlerweile entwickelt sich eine weltweite Bewegung aus unterschiedlichsten Bevölkerungsgruppen und Lebensbereichen, die sich eine innovative und weniger schädliche THC- und CBD-Einnahme wünschen. Aber warum haben Vaporizer Verdampungssysteme eigentlich so eine ausgeprägte Anziehungskraft? Diesem Thema werden wir uns in diesem “Verdampfer-Leidfaden” Artikel widmen, der sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene Vaporizer Anwender interessante Informationen bereithält. Ich hoffe natürlich sehr, Du kannst bei dieser Vaporizer-Reise einiges lernen und für Deine zukünftigen Dampferlebnisse das ein oder andere, das Dir weiterhilft, mitnehmen.
Ein Vaporizer oder umgangssprachlich Vape genannt, ist ein innovatives Gerät, das eine schonende und gesündere Alternative zum traditionellen Rauchen von Pflanzenmaterialien bietet. Das wären zum Beispiel Tabak, Cannabis oder anderweitige aromatische Kräuter, wie zum Beispiel Kamille und Pfefferminze. Durch eine präzise Erwärmung des Pflanzenmaterials bis zu dem Punkt, an dem die gewünschten aktiven Inhaltsstoffe freigesetzt werden, ermöglicht der Vaporizer eine Inhalation, die frei von den gesundheitsschädlichen Verbrennungsprodukten wie Teer und Kohlenmonoxid ist. Die Verdampfung kommt im Grunde genommen vollständig ohne eine Verbrennung aus. Einige Vaporizer bestechen sogar mit der Möglichkeit, die Temperatur digital exakt einzustellen, was eine besonders einfache Bedienbarkeit und Inhalation ermöglicht. Je nachdem, aus welchem Grund man Kräuter einnimmt, kann das tatsächlich entscheidend sein.
Wenn wir hier die Hanfblüten-Inhalation als Beispiel heranziehen, dann sehen wir klar, dass die geforderten Temperaturen sehr unterschiedlich ausfallen können. Denn in der Cannabispflanze finden wir unterschiedlichste Cannabinoide, wie zum Beispiel CBD, THC, CBGA und CBDa, die allesamt einen unterschiedlichen Siedepunkt aufweisen. Während er bei THC bei 157 Grad liegt, differenziert es sich der Siedepunkt im CBD-Kontext mit 120 und bei CBDa mit 160-180 Grad. Je nachdem, an welchem Krankheitsbild Du leidest oder welche Gründe des Konsums vorliegen, können also unterschiedliche Temperaturen notwendig sein. Ein Vaporizer mit einer exakten Temperatureinstellung ist also für viele Cannabis Anwender unersetzlich.
Die Kernfunktionalität eines guten Vaporizers basiert vor allem auf einer ausgeklügelten Temperaturkontrolle, welche dem Nutzer die Möglichkeit gibt, eben genau diese notwendige Temperatur präzise einzustellen. Diese Temperaturregelung ist entscheidend, um das optimale Spektrum der Verdampfung zu erreichen. Auf diese Weise kann der Anwender durch die Regelung und die genaue Bestimmung der Temperatur ein individuell zugeschnittenes Verdampfungserlebnis realisieren. Hierbei muss es selbstverständlich nicht ausschließlich um Krankheitsbilder und die nötigen Cannabinoide gehen. Die Temperatur kann auch das Geschmackserlebnis und die Wirkungsintensität intensivieren.
Mittlerweile ist das Vaporizer Shop Angebot auf dem Markt sehr vielseitig. Es spiegelt die ausgesprochen breite Palette der Anwendungsmöglichkeiten wider. Tragbare Vaporizer Modelle zum Beispiel erfreuen sich größter Beliebtheit, aufgrund ihrer Kompaktheit und der einfachen Bedienung.
Des Weiteren sind aber auch kleine Vaporizer äußerst gefragt. Anwender, die sich eine diskrete und unkomplizierte THC- und CBD-Einnahme wünschen, setzen daher vor allem auf diese kleineren Vaporizer Modelle.
Ganz im Gegensatz zu den gut verstaubaren Vaporizer Modellen trumpfen die größeren Standmodelle mit anderen Vorteilen,
Wer es maximal diskret wünscht, der greift am besten zu einem Vape-Pen. Diese richten sich allerdings eher an Nutzer, die CBD Öl Vollspektrum, Extrakte oder Konzentrate zur Einnahme bevorzugen. So mancher Vape-Pen bietet sogar die Flexibilität, getrocknete Kräuter zu verarbeiten. Jeder dieser Vaporizer Arten differenzieren sich mit unterschiedlichsten Vor- und Nachteilen, um den individuellen Bedürfnissen und Präferenzen des Konsumenten gerecht zu werden. Ob Du ihn für eine Medizinal Einnahme, zur Entspannung oder einfach nur des Genusses wegen verwendest, die Auswahl des Dampfsystems ist entscheidend, um ein für Dich perfektes Verdampferlebnnis zu ermöglichen.
Als Cannabispatient mit einer Kostenübernahme, nutze ich übrigens selbst aus voller Überzeugung einen Stand Vaporizer. Das Gerät besticht durch eine hervorragende Qualität und hält sich bereits seit 2017. Bisher war keine Reparatur notwendig. Er funktioniert nach wie vor einwandfrei. Seitdem rauche ich im Normalfall keine klassischen Hanf-Zigaretten mehr. Mit Vaporizern bemerke ich tatsächlich eine deutlich ausgeprägtere medizinische Wirkung in Relation zu einem “Joint”. Das liegt einmal daran, dass ich keine Verbrennungsrückstände einatme, aber auch, weil mehr an Wirkstoff durch die Dampfinhalation bei mir ankommt.
Wie bereits erwähnt ist bereits deutlich geworden, welche von beiden Konsumarten das Rennen macht und eine effektivere Wirkstoff-Absorbierung bietet. Die Forschung hat folgende Zahlen bereit. Geht bei einer Cannabis-Zigarette durch das Verbrennen ungefähr die Hälfte und während der Pausen beim Rauchen weitere 20 % der Wirkstoffe verloren, bleiben bei einer Vaporizer Inhalation ca. 80 % an Wirkstoff erhalten. Die Bioverfügbarkeit liegt also 30 % zu 80 %.
Auch eine Studie, die mit fast 3000 Probanden 2015 durchgeführt wurde. kommt zu einem Ergebnis, das nicht sonderlich überrascht. Die Teilnehmer berichten von einer stärkeren Wirkung der Cannabiswirkstoffe. Und ebenfalls von einer Erfahrung, die sich gesünder und befriedigender anfühlte. Einen besseren Geschmack nahmen die Probanden ebenfalls wahr. Der Vaporizer ist also der klare Sieger im Duell der effektivsten Konsumart.
Um Cannabispatient werden zu können, bzw eher gesagt, um Dein Medikament bezahlt zu bekommen, musst Du übrigens einen Antrag bei der Krankenkasse stellen. Auch die Kosten für den Vaporizer können übernommen werden. Allerdings nur für die pharmazeutisch zertifizierten Vaporizer. Falls Du Deine Medikamente selbst zahlen kannst, genügt ein Doktor, der sich bereit erklärt Dir medizinisches Cannabis zu verschreiben.
Den Konsum vom traditionellen Rauchen zum Verdampfen zu verlagern, bringt signifikante Vorteile mit sich. Welche das sind erfährst Du in den folgenden Abschnitten.
Vor allem natürlich, die Reduktion der gesundheitlichen Risiken stechen klar heraus. Das Wegbleiben des Verbrennungsvorgangs bedeutet, dass die Inhalation des erzeugten Dampfes frei von schädlichen Substanzen wie Teer und Kohlenmonoxid ist. Das ist vor allem für die Lungenerhaltung und die allgemeine Gesundheit von unschätzbaren Wert.
Darüber hinaus besticht das Verdampfen durch besonders effiziente Eigenschaften. Vaporizer sind darauf spezialisiert, die wertvollen Inhaltsstoffe aus den Kräutern effektiver zu lösen. Bei einer Verbrennung ist das nicht im vergleichbaren Umfang möglich. Viele Wirkstoffe gehen dabei verloren. Zur Folge hat das logischerweise, dass Du einen geringeren Pflanzenmaterialverbrauch hast. Der gewünschte Effekt tritt also mit weniger Kräutern ein, was nicht nur Ressourcen, sondern auch Deinen Geldbeutel schont.
Auch für Jene, die Cannabis oder andere Kräuter nur als Freizeitbetätigung oder der Entspannung wegen konsumieren, trumpft der Vaporizer so richtig auf. Denn auch der Pflanzenaromen kommen durch die Dampfinhalation und exakte Temperaturregelung deutlicher zur Geltung. Dieses Maß an Kontrolle führt zu einem intensiveren und personalisierten Genuss- und Geschmackserlebnis.
Kleiner Tipp von mir: Je niedriger Du die Temperatur einstellst, desto stärker erfreust Du dich an den Aromen der Kräuter Deiner Wahl. Versuche es doch bei der THC und CBD Einnahme also einfach mal anstatt mit 205-210 einfach mal mit 190-200 Grad. Du wirst überrascht sein.
Wer schon einmal Cannabis in einer Wohnung konsumiert hat, der weiß wie intensiv der Geruch ist und dass sogar der Nachbar davon betroffen sein kann. Bei mir war das schon mehrmals der Fall, dass ich Nachbarn beschwert haben. Mit einem Vaporizer passiert das nicht. Der Dampf ist deutlich weniger geruchsintensiv und verschwindet auch viel schneller.
Diese Eigenschaft macht ihn besonders attraktiv für Situationen, in denen Diskretion eine Notwendigkeit ist.
Zusätzlich verleiht die optische Aufmachung der mobilen und Stand Vaporizern den Dampfgeräten ein modernes und oftmals elegantes Erscheinungsbild. Dieses stilvolle Design trägt dazu bei, den Vaporizer als ein Lifestyle-Accessoire zu etablieren, welches Ästhetik und Genuss harmonisch miteinander verbindet.