Als Cannabis-Patient oder -Konsument kommt wohl jeder irgendwann mit Cannabis Nebenwirkungen in Verbindung. So selbstverständlich auch ich. Mit jungen achtzehn Jahren zog ich auf einer Geburtstagsparty das erste Mal mit ein paar Freunden an einem Joint. Mich berauschte es so stark, dass ich eine Stunde einfach nur auf dem Boden lag und die Wirkung auf mich einprasseln ließ. Gemischt mit Tabak war die Hanf-Zigarette, so konnte ich die medizinischen Eigenschaften des psychoaktiven Krautes zu Beginn noch gar nicht absehen. Zwar hatte ich während den Cannabis Nebenwirkungen in Form eines Rausches eine Weile Ruhe von meinen CED(chronisch entzündliche Darmerkrankung)-Symptomen, doch, dass medizinisches Cannabis einmal die Nummer eins meiner Lieblings-Supplements werden würde, davon ging ich definitiv nicht aus.
Eines jedoch bemerkte ich schon während meines ersten Konsums: Die berauschende Pflanze ist nicht frei von Cannabis Nebenwirkungen. So hatte ich direkt bei der ersten Hanf-Zigarette einen merkwürdigen, aber irgendwie auch witzigen Schwindel, Müdigkeit und zeitweise durchaus auch interessante Cannabis Nebenwirkungen, wie zum Beispiel Euphorie. Allesamt typische Symptome der Hanfpflanze. Die meisten Begleitsymptome gehen von dem psychoaktiven Hanf-Wirkstoff Tetrahydrocannabinol, auch bekannt als
THC aus. Auch medizinisches Cannabis fokussiert sich am häufigsten auf THC, der Wirkstoff, der seit 2017 für eine größere Anzahl an Patienten in Apotheken erhältlich ist. Falls auch Du bereits Patient bist oder einer werden willst, dann lies nun weiter. Denn nun erläutere ich Dir, welche Cannabis Nebenwirkungen am häufigsten auftreten und wie Du sie sogar versuchen kannst zu vermeiden, um eine bestmögliche medizinische Wirkung zu erzielen. Viel Spaß beim Durchlesen.
Bereits in meinem 15. Lebensjahr begannen meine ersten Symptome. Hämorrhoiden, Durchfälle und Blutungen brachten mich zur Verzweiflung. Während und nach einer Schul-Englandreise wurden die Symptome so heftig, dass ich sie nicht mehr verheimlichen konnte. In der Toilette war nichts zu erkennen. außer Blut. Von Monat zu Monat wurden die Blutungen und Schmerzen immer schlimmer. Nach mehreren Operationen am Enddarm kam im Oktober, mit 16 Jahren dann die Diagnose, Morbus Crohn. Eine Krankheit, die laut Ärzten gut mit der klassischen Medikamentenpalette behandelbar ist. Mein Leben würde sich nicht großartig ändern, erzählte man mir. Wäre es so gekommen, wie von meinen Ärzten prophezeit, dann wären mir wohl jahrelange harte Krankheitsjahre erspart geblieben, ich hätte meine Ausbildung zu Ende gebracht und würde nicht hier sitzen und einen Artikel schreiben, der anderen Schwerkranken helfen soll. Doch so kam es ja bekanntlich nicht. Stattdessen wurden die Symptome trotz stetig stärker werdender Medikamente immer weniger aushaltbar. 20-30 an meinen Kräften zehrenden und blutigen Durchfällen, Schmerzen und Krämpfe “bereicherten” von nun an meinen Alltag. An ein selbstbestimmtes Privatleben war nicht zu denken. Meine Ausbildung fand nach einem Jahr ein ungewolltes Ende. Der Hinweg, der ungefähr 40 Minuten betrug, war auf Dauer nicht mehr zu schaffen.
Arztbesuche, mein Bett, Krankenhaus und der quälende Toilettengang bestimmten von nun an mein Leben.
Auch für mich wurden Cannabis-Wirkstoffe nach der ausbleibenden Wirkung meiner konventionellen Medikation von Jahr zu Jahr immer interessanter. Einige Ärzte lehnten eine Therapie leider ab. Aber im Frühling entschloss ich mich nochmals dazu, einen erneuten Anlauf zu wagen und erhielt nach dem Antrag zum “Cannabispatient werden” tatsächlich die Kostenübernahme. Für meine Krankheit und auch für meine Familie war das tatsächlich ein Gamechanger. Medizinisch vor allem, weil neben wichtigen Wirkungen von THC und CBD auch manche Cannabis Nebenwirkungen für meinen Morbus Crohn relevant sind. Zum Beispiel die bei mir eintretende Müdigkeit, Schläfrigkeit und die mögliche Appetitsteigerung so mancher Sorten.
Werbung:
Als Hanf-Patient nehme ich meine Medikation selbstverständlich auch auswärts ein. Um stets auf der sicheren Seite zu sein, habe ich deswegen generell immer meinen Patientenausweis von Four 20 Pharma mit dabei, falls es zu einer Polizeikontrolle kommen sollte. Ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass er mir Kontrollen deutlich vereinfacht und beschleunigt hat. Wieso kann er das Verfahren beschleunigen? Ganz einfach, weil wichtige Informationen, wie zum Beispiel Dein behandelnder Arzt und Dein Medikament auf dem Ausweis vermerkt ist. Das hilft vielen Polizisten zur Verifizierung Deiner Daten. Falls Du also auch Patient bist, kann ich Dir nur empfehlen, ihn Dir kostenlos zu beantragen. Falls Du ansonsten up-to-date bleiben willst, wenn es um Four 20 Pharma geht, kannst Du auch den Newsletter oder Instagram abonnieren.
Aus familiärer Situation war die Cannabistherapie für mich vor allem ein Gamechanger, weil ich zuvor heimlich und illegal Cannabis anbauen musste. Das war für meine Familie eine ziemliche Belastung. Zwar erlaubte mir mein Vater, das Kraut bei sich zuhause in einem emotionalen nächtlichen Gespräch anzubauen. Aber in der Familie war es ein totgeschwiegenes und unangenehmes Thema. Jedem war natürlich bewusst, dass jederzeit die Polizei vor der Tür stehen könnte. Auf Verständnis hätte ich jetzt nicht unbedingt gewettet, aufgrund dessen, dass ich aus einer Familie komme, die Cannabis bisher zumindest eher negativ gegenüberstand. Selbstverständlich auch, weil die Pflanze für meine Familie eine Droge war, die nicht frei von Nebenwirkungen ist. Meine Selbstmedikation änderte das Schritt für Schritt, als aufgenommen wurde, dass die Pflanze mir eine bessere Lösung bietet, als die Schulmedizin und die Cannabis Nebenwirkungen zu vernachlässigen sind in Relation zu meinen bisherigen Medikamenten.
Als mein bester Freund dann in der Blütephase vorbeikam, um mich zu besuchen, meinte er schon an der Tür direkt: "Oje, hier riecht es aber gewaltig." Ein langfristiger Zustand konnte das also nicht bleiben. Umso schöner, dass das Kapitel “Anbau im Zuhause” nach einem Jahr und der “Gesamte heimliche Anbau” nach zwei Jahren, wieder vom Tisch waren.
Selbstverständlich wirkt medizinisches Cannabis besser. Man hat zuverlässig den richtigen Wirkstoff in der notwendigen Dosierung, die Blüten wurden unter perfekten Bedingungen angebaut und Streckmittel können ausgeschlossen werden. Neben den Wirkungen von THC, CBD und CBDa (das auch im CBD Öl Vollspektrum, wie dem CBD Öl 3 Prozent zu finden ist) gibt es für meinen Crohn auch Cannabis Nebenwirkungen, die durchaus interessant sind. Selbstverständlich gibt es aber auch Effekte, die weniger angenehm sind und weswegen, die ein oder andere Medikation auch schon abgebrochen wurde.